BDFFA Direktbuchungskampagne

BDFFA startet Direktbuchungskampagne: Gäste sparen bis zu 15 Prozent bei Buchung über lokale Agenturen

Im Rahmen seiner Vorstandssitzung auf Norderney hat der Bundesverband Deutscher Ferienhaus- und Ferienwohnungsagenturen (BDFFA) eine neue Kampagne zur Förderung der Direktbuchung beschlossen. Ziel ist es, Urlaubsgäste verstärkt darauf aufmerksam zu machen, dass sie bei einer Buchung direkt über die lokalen Ferienhaus-Agenturen deutlich günstiger reisen als über große Online-Portale wie Booking.com oder Airbnb.

„Viele Gäste wissen nicht, dass sie bei einer Buchung über die bekannten Portale oft bis zu 15 Prozent mehr bezahlen“, erklärt Hans Vollmer, erster Vorsitzender des BDFFA. „Diese Preisaufschläge entstehen durch die hohen Provisionen, die von den Portalen verlangt werden – Kosten, die letztlich durch das sogenannte Channeln an die Gäste weitergegeben werden.“

Um dieses Bewusstsein zu schärfen, setzt der Verband auf gezielte Pressearbeit und stellt seinen Mitgliedern Printartikel und Webmaterial zur Verfügung. Diese können von den Agenturen für ihre eigenen Websites, Newsletter oder Social-Media-Kanäle genutzt werden. So soll möglichst flächendeckend kommuniziert werden: Wer direkt bei den regionalen Vermittlungsagenturen bucht, spart bares Geld und unterstützt zudem die lokale Wirtschaft.

Mit der Kampagne möchte der BDFFA nicht nur für mehr Transparenz sorgen, sondern auch das Vertrauen in den persönlichen Service und die Kompetenz der lokalen Agenturen stärken. „Direktbucher profitieren von individueller Beratung und persönlichem Kontakt – das macht den Unterschied zum anonymen Portalgeschäft“, so Vollmer weiter.

Die Direktbuchungskampagne ist Teil des Engagements des BDFFA für faire Bedingungen im deutschen Ferienhaustourismus und einen nachhaltigen Qualitätstourismus an den Küstenstandorten.

 

Vorstandssitzung Norderney

Vorstandssitzung des BDFFA auf Norderney: Ferienhaus-Agenturen fordern faire Bedingungen für Eigentümer, Gäste und Vermittler von Ferienwohnungen.

Norderney, 26. Juni 2024 – Der Bundesverband Deutscher Ferienhaus- und Ferienwohnungsagenturen e. V. (BDFFA e.V.) hat am 25. Juni seine Vorstandssitzung auf Norderney abgehalten. Unter der Leitung des ersten Vorsitzenden Hans Vollmer (Norderney-Zimmerservice) diskutierten die Vorstandsmitglieder – darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Cuxhaven, Flensburg und St. Peter Ording – aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Branche.

Vorstandssitzung Norderney

Ein zentrales Thema war die nachhaltige Ausrichtung der Agenturen, insbesondere mit Blick darauf, wie mehr Gäste zu einer Direktbuchung motiviert werden können. „Viele Urlauber wissen gar nicht, dass eine Buchung über große Portale wie Booking.com oder Airbnb ihren Aufenthalt um bis zu 15 Prozent verteuert, betont Hans Vollmer. Diese unnötige Preissteigerung ist den meisten Gästen völlig unbekannt. Der Verband sieht in dieser Entwicklung ein großes Problem, da die wachsende Marktmacht von Buchungsportalen wie Booking.com, Airbnb oder FeWo-direkt nicht nur die Preise in die Höhe treibt, sondern auch die Unabhängigkeit der Agenturen gefährdet.

Kritisch bewertet wurde zudem die zunehmende Verbreitung dynamischer Preismodelle. Diese stehen nach Ansicht des BDFFA im Widerspruch zum Gebot von Preiswahrheit und Preisklarheit. Mit ständig schwankenden Preisen fühlen sich viele Gäste abgezockt, sagt Verena Berger (Berger Touristik Cuxhaven), zweite Vorsitzende des Verbandes. „Es entsteht oft ein regelrechtes Messehotel-Gefühl – niemand weiß, was er beim nächsten Mal zahlen muss, und das führt zu großer Unzufriedenheit. So wird es immer schwieriger, Stammgäste zu gewinnen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.“ Besonders profitieren von diesen dynamischen Preisen letztlich nur die großen Buchungsportale wie Booking.com oder Airbnb, da mit steigenden Preisen auch deren prozentuale Provisionen kurzfristig wachsen. Eine ordentlich am Markt agierende Agentur kennt ihre Saisonzeiten genau und kann optimale Preise bereits im Vorfeld als gültige Saisonpreise veröffentlichen – transparent und nachvollziehbar für alle Gäste, so Berger weiter.

Ein weiteres drängendes Thema ist die Baugesetzgebung, die für zahlreiche Agenturen existenzbedrohend ist. Während sich die Situation in Nordfriesland (Sylt) aktuell etwas entspannt zeigt und die Verwaltung dort zumindest momentan lösungsorientiert agiert, ist die Lage in Cuxhaven und auf Norderney weiterhin schwierig. Auf Borkum hingegen konnte durch eine entsprechende Satzung eine befriedigende Lösung gefunden werden, sodass die Situation dort als befriedet gilt.

Einen besonderen Einblick in die aktuelle Situation auf Norderney gab der Lokalpolitiker Hayo Moroni. Als Verfasser der verabschiedeten und derzeit zur Diskussion stehenden Zweckentfremdungssatzung erläuterte er in einem einstündigen Vortrag ausführlich die Hintergründe und Auswirkungen der Regelungen auf der Insel.

Wir müssen das Schwarz-Weiß-Denken in Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit beenden, fordert Hans Vollmer. „Tourismus – insbesondere in Ferienwohnungen – ist in vielen Orten die wichtigste Einnahmequelle, nicht nur für die einzelnen Kommunen, sondern für die gesamte Wirtschaft an der Küste. Ohne den Ferienwohnungstourismus können Gastronomie, Einzelhandel, Handwerk und viele Dienstleister (Fahrradverleihe, Reedereien etc.) wirtschaftlich nicht überleben.

Der BDFFA e.V. setzt sich daher für faire Bedingungen für Eigentümer und Agenturen ein – als Grundlage für einen nachhaltigen Qualitätstourismus an den deutschen Küstenstandorten. Gerade bei den derzeit diskutierten Gesetzesänderungen in Bezug auf das Baurecht ist von Seiten der Kommunen Vorsicht und Fingerspitzengefühl gefragt: Andernfalls droht das wirtschaftliche Aus für die gesamte Küstenregion.

Jahreshauptversammlung – Domizil Husum

Pressetext zur Jahreshauptversammlung des Domizil Husum am 9. November 2024

Am 9. November 2024 fand im Rahmen der Domizil Messe in Husum die Jahreshauptversammlung des BDFFA in Husum statt. Die Veranstaltung bot eine wertvolle Gelegenheit für Mitglieder und Interessierte, sich über aktuelle Entwicklungen und zukünftige Projekte auszutauschen.

Ein zentrales Thema der Versammlung war der weitere organisatorische Aufbau des Verbandes. Es wurde intensiv über Strategien zur Mitgliedergewinnung sowie zur Gewinnung von Fördermitgliedern diskutiert, um die Basis des Verbandes zu stärken und seine Reichweite zu vergrößern.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Problematik des Verbotes von Ferienwohnungen in bestimmten Regionen. Der Verband setzt sich aktiv dafür ein, Lösungen zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Gemeinden als auch denen der Vermieter gerecht werden. Das Qualitätssiegel und die Standardisierung von Dienstleistungen standen ebenfalls auf der Agenda. Diese Initiativen sollen dazu beitragen, den hohen Standard der angebotenen Unterkünfte zu sichern und das Vertrauen der Gäste weiter zu stärken. Besonderes Augenmerk wurde auf die geplante Direktbuchungskampagne gelegt, die darauf abzielt, den Einfluss großer Buchungsportale zu reduzieren und Gästen die Vorteile einer direkten Buchung näherzubringen.

Die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Westküste und dem VDFA e.V. wurde als wertvoller Bestandteil zukünftiger Projekte hervorgehoben. Diese Kooperationen bieten Möglichkeiten für Forschung, Innovation und Weiterbildung innerhalb der Branche. Abschließend wurden weitere Projekte für das kommende Jahr vorgestellt sowie ein Austausch über den Saisonverlauf und die Buchungslage für 2025 angeregt. Die Teilnehmer zeigten sich optimistisch hinsichtlich der kommenden Herausforderungen und Chancen.

Die Jahreshauptversammlung in Husum war ein voller Erfolg und hat wichtige Impulse für die zukünftige Ausrichtung des Verbandes gegeben.

 

Baurecht zerstört Existenzgrundlage an der Küste!

Mit großem Unverständnis nehmen wir zur Kenntnis, daß untere Baubehörden in Niedersachsen und Schleswig Holstein die Existenzgrundlage gesamter Regionen zerstören. Ohne Rücksicht auf gewachsene Strukturen, Lebensrealität und Einkommensmöglichkeiten werden tausende Existenzen in Frage gestellt.

Auf Sylt, Norderney und in St. Peter Ording sind die ersten Nutzungsuntersagungen für die Vermietung von Ferienwohnungen raus und sollen noch dieses Jahr durchgesetzt werden. Auf Norderney betrifft es ungefähr 90% aller Ferienwohnungen, auf Sylt Schätzungsweise 3500 Vermietungseinheiten, in gesamt Schleswig-Holstein sind ca. 192.00 Gästebetten betroffen. Die Tourismuswirtschaft steht vor einem Scherbenhaufen.

Grund für diese abstruse Gefährdung der wirtschaftlichen Grundlage aller deutschen Ferienregionen ist ein Urteil des OVG Lüneburgs. In diesem Urteil wird festgestellt, daß ein Ferienhaus bzw. eine Ferienwohnung in einem allgemeinen Wohngebiet nur ausnahmsweise zulässig ist und diese im Genehmigungsverfahren – also bereits beim Bau – beantragt werden mußte. Es wird unmissverständlich klargestellt, daß Ferienwohnen nicht unter dem allgemeinen Wohnbegriff fällt. Im Umkehrschluss sind alle Ferienhäuser und Ferienwohnungen, die nicht als solche bereits im Baugenehmigungsverfahren beantragt und genehmigt wurden unzulässig / illegal. Diese neue Auslegung einer jahrzehntelangen gängigen Praxis bedeutet den wirtschaftlichen Bankrot ganzer Regionen und Branchen. Die eigentliche Zielsetzung mehr Dauermietraum zu schaffen bzw. diesen zu stärken wird durch diese Praxis nicht erreicht.

Der BDFFA setzt sich dafür ein, dass die Politik und Verwaltung für diese Thema sensibilisiert werden und schnellstmöglich diesen unakzeptablen Zustand zu heilen, damit der Deutschlandtourismus weiterhin möglich bleibt und die Existenzgrundlage der Tourismusregionen gesichert wird. Gespräche mit Kreis- und Landesbehörden fanden bereits statt und werden weiter geführt.

Eintragung erfolgt

Seit dem 5.2.2024 ist der BDFFA (Bundesverband Deutscher Ferienhaus- und Ferienwohnungsagenturen ein eingetragener Verein. Vertretungsberechtigt sind der Erste Vorsitzende Hans Vollmer (Norderney) und die stellvertretende Vorsitzende Verena Berger (Cuxhaven), sowie die Beisitzer Jan Duggen (St. Peter-Ording), Christian König (Töning), Yvonne Zechlin (Laboe), Günther Blankenagel (Flensburg) und Cornelia Lange (Cuxhaven).

 

Direktbuchungskampagne

Der Verband wird mit einer Direktbuchungskampagne an die Öffentlichkeit treten.

Die Mitglieder des BDFFA sind Vollanbieter. Das heißt, sie nehmen nicht nur Buchungen für Ferienwohnungen und Ferienhäuser entgegen, sondern sie erbringen auch die gesamte nachfolgende Serviceleistung und sorgen dafür, dass der Gast vor Ort einen perfekten Urlaub verlebt und zum Stammgast wird. Eine starke Kundenbindung und eine klare, transparente Preisgestaltung ist im Interesse aller Mitglieder des BDFFA.

Aufgrund massiver Werbung buchen Gäste immer mehr auf Portalen und vertrauen darauf, daß sie hier den günstigsten Preis erhalten. In der Regel ist das Gegenteil der Fall. Der Gast zahlt inzwischen Portalaufschläge, die auch schon mal mehrere hundert Euro betragen können.

Auch wenn die Portalaufschläge vom Gast gezahlt werden schadet diese Situation letzlich uns als Agenturen. Gäste kennen die Kosten der Portale nicht und halten im Einzelfall das Verhältnis von Preis und Leistung der Unterkunft für unangemessen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten wird schon jetzt gespart – die  Mehrkosten durch Einbindung von Portalen verstärken diesen Trend.

Gleichzeitig zwingt uns aber die Marktmacht der Portale, unsere Ferienunterkünfte dort zu präsentieren,

Hier ist Aufklärungsarbeit dringend erforderlich. Gäste müssen wissen, dass eine Buchung über Portale ihren Urlaub erheblich verteuert.

Flankiert wird unsere auf Dauer angelegte Kampagne durch Pressearbeit, Flyer für die Gäste, Aufsteller für unsere Servicestellen, politische Lobbyarbeit etc..


Weiterführende Infos / Hintergrund:

Wir wollen herausstellen, daß es nicht airbnb, booking, Travanto, Traumferienwohnungen, Holidu, Casamundo, etc. sind, die dafür sorgen, daß der Urlaubsgast eine saubere Unterkunft, Ansprechpartner, Informationen und umfangreiche Serviceleistungen am Urlaubsort erhält. Das sind ausschließlich die Agenturen und Vermieter vor Ort!

Flankiert wird unsere Aktion zur Direktbuchung durch eine Informationsseite im Internet (Verlinkungsmöglichkeit!), Werbematerial für die Ferienunterkünfte, Pressemitteilungen und Aufsteller für die Servicestellen der teilnehmende Mitglieder des BDFFA.

Jeder Gast, der zurückgeholt wird, ist ein zufriedener Gast, da er den vollen Service und den günstigsten Preis erhält!

Channelbooking verteuert den Urlaub

Alle modernen Verwaltungssysteme für Ferienwohnungen sind mit einer Möglichkeit der Anbindung an Ferienwohnungsportale (booking, Traumferienwohnungen, travanto etc.) ausgestattet. Die Verwaltungssysteme nehmen für die Anbindung meist eine prozentuale Gebühr (Channelgebühr), die auf den Mietpreis aufgeschlagen wird (bis zu 5%).

Die Portale stellen die gechannelten Ferienunterkünfte auf ihren Plattformen dar. Der dafür zu zahlende prozentuale Aufpreis von bis zu 25% wird ebenfalls auf den Mietpreis aufgeschlagen.

Der Gast bezahlt für die gechannelten Ferienwohnung, für das gechannelte Ferienhaus bis zu 30% mehr als der Gast, der direkt gebucht hat.

Den wenigsten Gästen ist dieser enorm hohe Preisunterschied bewußt. Die wenigsten Gäste wissen wer für den Aufpreis verantwortlich ist.

Mein Gast gehört mir!

Ein weiteres Problem der Channelbuchungen ist die Praxis der Portale, nur verschlüsselte E-Mail Adressen weiterzugeben. Die Adressdaten des Gastes sind sehr unvollständig. Es ist kaum möglich, mit den Gästen in eine zeitgemäße Gästekommunikation einzutreten (Mail mit Anreiseinformationen, Informationen zum Aufenthalt, Abreisemail, Bewertungsemail etc.).

Sehr mühevoll muß man als Serviceunternehmen vor Ort die Gästedaten direkt beim Gast abfragen. Portale setzen alles daran, dass der Gast bei Ihnen bleibt und sich nicht als Gast des Serviceunternehmens vor Ort fühlt.

Bewertung müssen gerechtfertigt sein!

Sehr schwierig ist der Umgang mit ungerechtfertigten GOOGLE Bewertungen. Die Praxis einiger Gäste, mit einer schlechten Bewertung zu drohen um Vorteile zu bekommen, nimmt zu. Die Vermittlungsportale von Ferienunterkünften stellen sich zudem oft als Anwalt der Gäste dar erschweren das Vorgehen gegen ungerechtfertigte Rache- oder Bagatellbewertungen. Bewertungen treffen oft erst nach dem Urlaub in der Servicestelle vor Ort ein. Ein Ausgleich, eine Rücknahme falscher oder unangemessener und damit geschäftsschädigender Bewertungen ist kaum möglich.

Je mehr Direktbuchungen, desto geringer ist die Gefahr sich dem auszusetzen und desto mehr haben die Agenturen vor Ort die Möglichkeit Beschwerden direkt, zeitnah und unbürokratisch nachzugehen. Als Serviceunternehmen vor Ort ist es kein Problem und auch gewollt dem unzufriedenen Gast während des Aufenthaltes zu helfen und ihn zu einem zufriedenen Gast zu machen.

Nachhaltig = Direktbuchung

Vermittlungsportale im Ferienhaussektor agieren sehr oft international! Steuern werden nicht selten dort bezahlt, wo es am günstigsten auf der Welt ist. Arbeitnehmer für die vielen Internetarbeitsplätze kommen natürlich nicht aus der Region, sondern sind zentralisiert in den Metropolen (Hamburg, München, Berlin) beschäftigt oder befinden sich in einem Drittwelt- oder Schwellenland (Weißrussland, Indien). Gewinne gehen zu internationalen Kapitalholders oder anonymen Gesellschaften.

Wer ernsthaft die regionale Wirtschaft fördern will und somit nachhaltig in unser Land investieren möchte, muss seinen Urlaub und seine Ferienwohnung direkt buchen. Das Geld, die Arbeitsplätze und die Steuern bleiben in der Region und im Land.

Das ist echte wirtschaftliche Nachhaltigkeit.

Weshalb überhaupt channeln?

Die stetig wachsende Marktmacht und Internetpräsenz machen die Vermarktung über Channels zu einer betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit. Als mittelständisches Unternehmen ist es nicht möglich auch nur anähernd die gleichen Marketingausgaben wie ein Portal einzusetzen. Die Folge ist ein marktbeherrschendes Googleranking für die Portale, die millionenschwere Marketingausgaben tätigen. Für die ortsansäßigen Ferienwohnungsagenturen, die nur einige tausend Euro für die Suchmaschinenoptimierung ausgeben können, bleiben die hinteren Plätze.

Die zweite Seite bei Google ist kaum etwas wert. Um wirtschaftlich günstige Übernachtungszahlen zu generieren ist deshalb channeln notwendig. Die Mehrkosten trägt zunächst zwar der Gast, insgesamt ist aber davon auszugehen, daß bei einer Manifestierung der momentanen Marktsituation die Vermieter und Agenturen die Preisen nach unten korrigieren müssen.

Das durch die Portale verursachte Einnahmegap zahlen letztlich die Agenturen vor Ort und die Vermieter der Ferienwohnungen.

Aussicht

Die Kartellbehörden, der Gesetzgeber und die Politik nehmen nur langsam wahr, was es bedeutet wenn international agierende Unternehmen mit Millionenbudgets sich in einen Markt drängen, der eigentlich bereits von regionalen Teilnehmern besetzt ist und gut funktioniert. Die regionalen kommunalen Zimmervermittlungen haben längst die Segel gestrichen.

Unsere Aufgabe ist es, Schranken zu setzten und aufzuklären. Die Kampagne zur Direktbuchung, die den Urlaub in einem Ferienhaus oder Ferienwohnung in Deutschland schlagartig um bis zu 20% verbilligt ist ein erster Schritt. Politische Lobbyarbeit der zweite.

Wir als Interessenvertretung der kleinen und mittelständischen Unternehmen vor Ort werden mit einer ständigen Kampagne zur Direktbuchung von Ferienunterkünften aufklären, damit es zur ökonomischen Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus kommt.

 

 

 

Mitgliederversammlung 14.06.2023

Zusammenfassung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 14.6.2023

Nach der Begrüßung wurde zunächst über den Gründungsgedanken gesprochen. Es wurde betont, dass sich der BDFFA als Verband von ausschließlich professionellen Vermietern gegründet hat. Der Zusammenschluss von Vollanbietern werde deren Interessen vertreten und für den Austausch von Erfahrungen in diesem Bereich sorgen. Dies gelte auch und besonders im Interessenkonflikt mit Portalen. Die anwesenden Mitglieder betonen, dass es hier einen großen Gegensatz zum Ferienhausverband dem Verein der Portale gibt, der sich gründete, um die Ferienhausportale zu vertreten und damit deren Marktmacht auszubauen und zu festigen.

Ein kurzer zusammenfassender Rückblick  auf die vergangenen drei Jahre zeigte die Stationen bis  zur ersten großen Mitgliederversammlung auf. Eine erste Suche nach einem passenden Verband vor drei Jahren habe gezeigt, dass keine Interessenvertretung für die Agenturen und professionellen Vermieter von Ferienwohnungen vorhanden war.  Die Nachfrage bei den Betrieben hätte gezeigt, dass ein solcher Interessenverband dringend gebraucht werde. Die Idee einer Verbandsgründung sei immer auf offene Ohren, Türen und überwältigendes Interesse gestoßen.

Anschließend wurde satzungsgemäß der Vorsitzende (Hans Vollmer, Norderney Zimmerservice, Norderney), die 2. Vorsitzende (Verena Berger, Berger Touristik Cuxhaven), Schatzmeisterin und Protokollführer gewählt wurden. Die Vereinssatzung legt fest, dass bis zu vier Beisitzer bestimmt werden können. Dies wurde auch genutzt, da es gerade in der Anfangsphase viel Arbeit gibt, die auf möglichst viele Schultern verteilt werden soll. Dank der engagierten Mitglieder konnten alle Beisitzerposten mit erfahrenen und tatkräftigen Mitgliedern besetzt werden.

Als dringlichste Aufgaben wurde die Erarbeitung eines Qualitätssiegel, die Installation von Erfa-Gruppen und die Entwicklung einer Direktbuchungskampagne angesehen. Diese Maßnahmen sollen durch überregional Pressearbeit flankiert werden.

Diskutiert wurde weiterhin das Thema „zunehmende Gefahr von Nutzungsverboten von Ferienwohnungen“. Nach den Erfahrungen einzelner Mitglieder bedroht diese Entwicklung auch touristische Hotspots und gilt nicht länger nur im innerstädtischen Bereich. Man war sich einig, hier die Sachlage in den verschiedenen Orten zusammenzufassen und für diesen Punkt eine gemeinsame Position und Argumentationsgrundlage zu entwickeln. Anschließend soll der Kontakt zur regionalen Presse gesucht werden.

Abschließend wurde festgestellt, dass für den BDFFA nun alle rechtlichen Hürden genommen sind. Entsprechend soll in Kürze ein Konto eröffnet, Beitrage eingezogen und eine zweite Welle der Mitgliederwerbung folgen. Die nächste Mitgliederversammlung wurde für Ende Oktober / Anfang November geplant.

 

Get-together – Mitgliederversammlung

Cuxhaven – Mitgliederversammlung

Am 14.6.23 um 11.00 Uhr findet in Cuxhaven eine Mitgliederversammlung statt. Am Abend vorher – dem 13.6. – findet ein Get-together bei einem gemütlichem Abendessen statt. Auf der Agenda des Verbandes steht die inhaltliche Ausrichtung und die Installation einer ERFA Gruppe. Im Bereich der Klassifizierung von Ferienwohnungen sowie eines zentralen Beschwerdemanagments werden mögliche Ansätze vorgestellt, diskutiert und beschlossen.

Große Schritte!

Mit großen Schritten kommt der Verband seinen Zielen näher!

Die Eintragung in das Vereinsregister läuft und steht nun unmittelbar bevor. Bei einem Gründertreffen wurden die zu bewältigen Aufgaben besprochen und verteilt. Die Installation einer ERFA Gruppe mit einem kompetenten und versierten Unternehmensberater ist für den Spätherbst und Frühwinter geplant. Eine Agenda hierzu wird den Mitgliedern zugestellt. Eine umfassende Aufgabenbeschreibung der verbandseigenen Schlichtungsstelle für Gästebeschwerden ist in Arbeit.

Die einzelnen Klassifizierungskriterien für Ferienunterkünfte werden ver- und angeglichen, es soll ein einheitliches Verfahren entwickelt werden. Die Bemühungen eine Ausbildung im Bereich eines Kaufmanns- / Kauffrau für Tourismus und Freizeit mit Inhalten unserer Branche werden mit den jeweiligen IHK`s abgeglichen. Die Kriterien des Verbands-/Vertrauenssiegels werden zusammengefasst.